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Innere Stimmen
05:30
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Innere Stimmen
Sanfte Paranoia
Fängt etwa des Drama von Anfang an neu an
Was hat der Verstand die Instanz zu erläutern?
Will er die Grundangst munter ganz im Mark enthäuten?
Gefrorenes Herz schlägt dann im Takt weiter
Vorwärts kein Infarkt es taut Eis ab
Stimmen drinnen sind immer in Form wollen streiten
Finden bestimmt einen Sinn um biedere Normen zu beseitigen
Stetes und Wandel Weg lang seltsam stehen und wandern
Ergeben brave Regeln ausverhandeln sehe flache Seen dann im Lebenslauf verlanden
Segel stramm um zu stranden beweg ich mich vergebens an dem Pfad entlang Krampf naht
Hebelarm entgegen Last zehrender Kraft Akt gewinn i kaum ein Meter ab verlängerter Distanzgrad
Langsam
Chaos und Ordnung handzahm maßlos verworren nun
Wird der strahlend` Status erst mal erklommen dann will er gnadenlos am Ende schnell zu Falle kommen
Gefangen im Dilemma Wahnsinns Thema der Ambivalenz naht
Sei spontan! wider dem Schema jedweder Plan ist da unanwendbar
Bleibt denn alles was bis jetzt war
Weitgehend fallend in dem Wandel leicht ersetzbar?
Bleiches Antlitz schaut mich so entsetzt an
Weichen im Fahrtwinde aus der Warte das letzt` mal
Dient das Vakuum als Startschuss Altes im verkommen
Wieder mal der zarte Handkuss nostalgischer Normen
Biegen Stahl im ersten Anflug jeder Ansicht gar verborgen
Die Titanen herber Tarnung die da ganz im Licht verdorren
Guten Tag hey! Kannst du dich eigentlich erinnern?
Nur waage? Wir sind deine inneren Stimmen
Stellen Fragen denen kannst du nicht entrinnen
Spar dir die Fassade denn wir stecken tief in dir drinnen
Bringe die inneren Stimmen nach draußen
Es ist dringend ein Muss sie verschlingen sonst grausam
Verringer` den Frust und bezwing so bewusst
Was drinnen abtrünnig gerinnt und verkrustet
In dir spricht und tobt es
Beginn dieser Geschichte grotesk
Bin im Wahnwitz der Sod brennt Innenansichten ätzen Risse in das Großhirn
Ein Rinnsal in Richtung Strom wächst
Gift der Verdrängung in zu hoher Dosis
Reicht mir die Hand verschlingt und liebkost fest
Gelingt in die Venen nächster Schritt Thrombose
Sektion der Psyche weg kommt prompt jede Hülle
Querschnitt durch Sediment in Tiefe erquickt was da verdrängt erschließen
Verflixt Stimmenlawinen erklimmen rinnend schimmernd das Licht der Sinne Verbinden das Ich mit Trieben
Sie ringen verstrickt im Innern verschlingen restriktiv Zwinger und bringen verdeckte Bilder ins Hirn die verwildern
Erste Station Cortex in Kontakt mit den Purkinje Fasern
Hält fortkommenden Wortwitz wo grad alle Hauptstimmen vor Zwielicht Tagen
Bewusstsein die Sprache Kognition die Neugier und die Feinmotorik
In Festkur Zeit Chefetage thront im Turm ein scheues Tier verteidigt Kontrollsitz
Pflegt in stabilen Wogen die uneingeschränkte Autorität
Stets wird fragil verschoben was uneine Kräfte an den Polen hält
Aus Quantität wird Qualität ein Quantensprung was war zerfällt
Rauscht der Sand der Uhr der den Rahmen stellt und des Wandels Spur im jungen Wahn erhellt
In voller Blöße kommen die Vasallen der Vernunft ans Tageslicht
Sie tollen und vergrößern ihren Anspruch sie verlangen dass ihr Wunsch in ganzen Taten spricht
Es sind kopflose Schatten der Vergangenheit klammern dreist
Hoffnungsvolle Boten kontern lange bis die Untertanen alle dem Untergang geweiht
Bringe die inneren Stimmen nach draußen
Dringend a muss sie verschlingen sonst grausam
Verringer` den Frust und bezwing so bewusst
Was drinnen abtrünnig gerinnt und verkrustet
In dir spricht und tobt es
Beginn dieser Geschichte grotesk
Bin im Wahnwitz der Sod brennt Innenansichten ätzen Risse in das Großhirn
Ein Rinnsal in Richtung Strom wächst
Gift der Verdrängung in zu hoher Dosis
Reicht mir die Hand verschlingt und liebkost fest
Gelingt in die Venen nächster Schritt Thrombose
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2. |
Beweislast
05:08
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Beweislast
Ich lasse alles hinter mir
Starre alte Lasten sind passiert
Kein Gespinst verirrt
Sich in die Gegenwart nur das Jetzt und Hier
Die Suche wird befristet beendet
Innere Unruhe schwindet Zwiste besänftigt
Die Geschichte unendlich
Der Widerspruch ist gut seine Verdienste berechtigt
Von keinem Bedürfnis getrieben
Kein Zerwürfnis entsühnt den süßen Seelenfrieden
Verschnauf hier das All zerfällt
Auftrieb und Gravität sich laufend die Waage hält
Der Vergleich er erübrigt sich
Jede Relation die das Erreichte dann übertrifft
Ist nur der Streich einer üblen List
Quellender Strom durch Bescheidenheit ermüdet wird
Akzeptiere das meist Imperfekte
Unvollkommenheit ist das dem Dasein Immanente
Navigiere greife nach der Himmelsdecke
Assimiliere Scheitern es reift dabei Willensstärke
Der Zeitbegriff wird abgeschafft
Gehe Umwege statt Abkürzungen in rastloser Hast und
Versöhne mich jetzt mit der Endlichkeit
Und Verplemper Zeit an nem Ententeich
Lasse die Gedanken kreisen
Muss niemandem was Beweisen
Ganz genau ich tanz und Schnauf tief ein
Den wir sind Frei
Von keinem Reiz fernbestimmt
Freier Wille darf entscheiden zeigt wie weit die Sterne sind
Auch wenn das Gleichgewicht schwingt
Eisbergspitze verharrt eisern in dem dreisten Gegenwind
Der Affekt ist nur Assistent
Alle seine Mätzchen werden ab jetzt vom Verstand gescannt
Der Affe Homo Sapiens
Auf dem Weg zum Menschen werden Vorfahren von Hand gezähmt
Die Illusion des Unerreichten
Will Sie verkommen lassen alle Wunder vereiteln
Schlingender Dispot stillen Kummer verteilen
Nimm zwingendem Sog Macht strahlen errungene Breiten
Sehe klare Prioritäten
Unwesentlicher Ballast sinkt in lieblose Sphären
Verschwendet alles sinnlose Grämen
Erstelle den Palast auf brachliegenden Flächen
Bin im Fluss der geringsten Energie
Nicht versuchen zu bezwingen was abrinnend mäandriert
Ich änder niemand nur meine Perspektive
Die Agenda zu verschieben eitle Pflicht Imperative
Erkenne klar den Unterschied
zwischen dem was ich noch ändern kann und was ich akzeptieren muss
Jede träge Starre unterliegt
Den Ideen potentieller Art machen mit lamentieren Schluss
Lasse die Gedanken kreisen
Muss niemandem was Beweisen
Ganz genau ich tanz und Schnauf tief ein
Den wir sind Frei
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