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Innere Stimmen

by Lyric

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1.
Innere Stimmen Sanfte Paranoia Fängt etwa des Drama von Anfang an neu an Was hat der Verstand die Instanz zu erläutern? Will er die Grundangst munter ganz im Mark enthäuten? Gefrorenes Herz schlägt dann im Takt weiter Vorwärts kein Infarkt es taut Eis ab Stimmen drinnen sind immer in Form wollen streiten Finden bestimmt einen Sinn um biedere Normen zu beseitigen Stetes und Wandel Weg lang seltsam stehen und wandern Ergeben brave Regeln ausverhandeln sehe flache Seen dann im Lebenslauf verlanden Segel stramm um zu stranden beweg ich mich vergebens an dem Pfad entlang Krampf naht Hebelarm entgegen Last zehrender Kraft Akt gewinn i kaum ein Meter ab verlängerter Distanzgrad Langsam Chaos und Ordnung handzahm maßlos verworren nun Wird der strahlend` Status erst mal erklommen dann will er gnadenlos am Ende schnell zu Falle kommen Gefangen im Dilemma Wahnsinns Thema der Ambivalenz naht Sei spontan! wider dem Schema jedweder Plan ist da unanwendbar Bleibt denn alles was bis jetzt war Weitgehend fallend in dem Wandel leicht ersetzbar? Bleiches Antlitz schaut mich so entsetzt an Weichen im Fahrtwinde aus der Warte das letzt` mal Dient das Vakuum als Startschuss Altes im verkommen Wieder mal der zarte Handkuss nostalgischer Normen Biegen Stahl im ersten Anflug jeder Ansicht gar verborgen Die Titanen herber Tarnung die da ganz im Licht verdorren Guten Tag hey! Kannst du dich eigentlich erinnern? Nur waage? Wir sind deine inneren Stimmen Stellen Fragen denen kannst du nicht entrinnen Spar dir die Fassade denn wir stecken tief in dir drinnen Bringe die inneren Stimmen nach draußen Es ist dringend ein Muss sie verschlingen sonst grausam Verringer` den Frust und bezwing so bewusst Was drinnen abtrünnig gerinnt und verkrustet In dir spricht und tobt es Beginn dieser Geschichte grotesk Bin im Wahnwitz der Sod brennt Innenansichten ätzen Risse in das Großhirn Ein Rinnsal in Richtung Strom wächst Gift der Verdrängung in zu hoher Dosis Reicht mir die Hand verschlingt und liebkost fest Gelingt in die Venen nächster Schritt Thrombose Sektion der Psyche weg kommt prompt jede Hülle Querschnitt durch Sediment in Tiefe erquickt was da verdrängt erschließen Verflixt Stimmenlawinen erklimmen rinnend schimmernd das Licht der Sinne Verbinden das Ich mit Trieben Sie ringen verstrickt im Innern verschlingen restriktiv Zwinger und bringen verdeckte Bilder ins Hirn die verwildern Erste Station Cortex in Kontakt mit den Purkinje Fasern Hält fortkommenden Wortwitz wo grad alle Hauptstimmen vor Zwielicht Tagen Bewusstsein die Sprache Kognition die Neugier und die Feinmotorik In Festkur Zeit Chefetage thront im Turm ein scheues Tier verteidigt Kontrollsitz Pflegt in stabilen Wogen die uneingeschränkte Autorität Stets wird fragil verschoben was uneine Kräfte an den Polen hält Aus Quantität wird Qualität ein Quantensprung was war zerfällt Rauscht der Sand der Uhr der den Rahmen stellt und des Wandels Spur im jungen Wahn erhellt In voller Blöße kommen die Vasallen der Vernunft ans Tageslicht Sie tollen und vergrößern ihren Anspruch sie verlangen dass ihr Wunsch in ganzen Taten spricht Es sind kopflose Schatten der Vergangenheit klammern dreist Hoffnungsvolle Boten kontern lange bis die Untertanen alle dem Untergang geweiht Bringe die inneren Stimmen nach draußen Dringend a muss sie verschlingen sonst grausam Verringer` den Frust und bezwing so bewusst Was drinnen abtrünnig gerinnt und verkrustet In dir spricht und tobt es Beginn dieser Geschichte grotesk Bin im Wahnwitz der Sod brennt Innenansichten ätzen Risse in das Großhirn Ein Rinnsal in Richtung Strom wächst Gift der Verdrängung in zu hoher Dosis Reicht mir die Hand verschlingt und liebkost fest Gelingt in die Venen nächster Schritt Thrombose
2.
Beweislast 05:08
Beweislast Ich lasse alles hinter mir Starre alte Lasten sind passiert Kein Gespinst verirrt Sich in die Gegenwart nur das Jetzt und Hier Die Suche wird befristet beendet Innere Unruhe schwindet Zwiste besänftigt Die Geschichte unendlich Der Widerspruch ist gut seine Verdienste berechtigt Von keinem Bedürfnis getrieben Kein Zerwürfnis entsühnt den süßen Seelenfrieden Verschnauf hier das All zerfällt Auftrieb und Gravität sich laufend die Waage hält Der Vergleich er erübrigt sich Jede Relation die das Erreichte dann übertrifft Ist nur der Streich einer üblen List Quellender Strom durch Bescheidenheit ermüdet wird Akzeptiere das meist Imperfekte Unvollkommenheit ist das dem Dasein Immanente Navigiere greife nach der Himmelsdecke Assimiliere Scheitern es reift dabei Willensstärke Der Zeitbegriff wird abgeschafft Gehe Umwege statt Abkürzungen in rastloser Hast und Versöhne mich jetzt mit der Endlichkeit Und Verplemper Zeit an nem Ententeich Lasse die Gedanken kreisen Muss niemandem was Beweisen Ganz genau ich tanz und Schnauf tief ein Den wir sind Frei Von keinem Reiz fernbestimmt Freier Wille darf entscheiden zeigt wie weit die Sterne sind Auch wenn das Gleichgewicht schwingt Eisbergspitze verharrt eisern in dem dreisten Gegenwind Der Affekt ist nur Assistent Alle seine Mätzchen werden ab jetzt vom Verstand gescannt Der Affe Homo Sapiens Auf dem Weg zum Menschen werden Vorfahren von Hand gezähmt Die Illusion des Unerreichten Will Sie verkommen lassen alle Wunder vereiteln Schlingender Dispot stillen Kummer verteilen Nimm zwingendem Sog Macht strahlen errungene Breiten Sehe klare Prioritäten Unwesentlicher Ballast sinkt in lieblose Sphären Verschwendet alles sinnlose Grämen Erstelle den Palast auf brachliegenden Flächen Bin im Fluss der geringsten Energie Nicht versuchen zu bezwingen was abrinnend mäandriert Ich änder niemand nur meine Perspektive Die Agenda zu verschieben eitle Pflicht Imperative Erkenne klar den Unterschied zwischen dem was ich noch ändern kann und was ich akzeptieren muss Jede träge Starre unterliegt Den Ideen potentieller Art machen mit lamentieren Schluss Lasse die Gedanken kreisen Muss niemandem was Beweisen Ganz genau ich tanz und Schnauf tief ein Den wir sind Frei

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released January 14, 2023

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